Kulturgüterschutz und Cobra der ZSOpilatus in koordinierter Übung mit der Feuerwehr Stadt Luzern

15.05.2019

| Luzern

| Kulturgüterschutz & Cobra

Die Einsatzübung vom 10. Mai 2019 war eine grossangelegte und koordinierte Übung der Zivilschützer der ZSOpilatus und der städtischen Feuerwehr. Insbesondere wurde die Zusammenarbeit bei einem Gebäudebrand mit Kulturgütern geübt.

Kulturgüterschutz der ZSOpilatus übt mit der Feuerwehr Stadt Luzern

Am 10. Mai 2019 fand im Konservatorium Dreilinden und der Luzerner Feuerwache in der Kleinmatt eine koordinierte Übung der ZSOpilatus mit der Feuerwehr der Stadt Luzern statt. Dabei wurde die wichtige Schnittstelle zwischen den beiden Organisationen bei einem Gebäudebrand mit Kulturgütern erprobt. 

Die ZSOpilatus verfügt mit dem Kulturgüterschutz über eine wirksame Einheit, um sensible Kulturgüter wie beispielsweise Gemälde oder antike Möbel vor Schäden zu bewahren. Ihm sind speziell ausgebildete Zivilschützer zugeteilt, die sich vertieft und unter Anleitung von Experten mit der fachgerechten Handhabung der zu schützenden Objekte auseinandersetzt.

Von der Theorie zur Praxis

Die Übung begann mit einer allgemeinen Orientierung am frühen Morgen im Kreise der Zivilschützer durch Experten des KGS zum Umgang mit sensiblen Kulturgütern. Bis zum Mittag war eine mobile Kulturgut-Sammelstelle beim Konservatorium aufgebaut. Anschliessend wurde die Anfahrt zum Kulturgüterschutzraum für die notfallmässige Einlagerung der zu schützenden Kulturgüter gezeigt.

Am Nachmittag begann dann der organisationsübergreifende, kooperative Teil der Übung, die über fünfzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer zählte. In der Feuerwache und beim Konservatorium wurden diverse Posten absolviert. Unter anderem wurde die Vorgehensweise der Feuerwehr (Einsatzplanung) bei einem Brand erläutert und die Spezialabteilungen inkl. Fahrzeugpark vorgestellt. Dabei kooperierten die gemischt aus Zivilschützern und Feuerwehrleuten zusammengesetzten Gruppen, um sich auch untereinander besser kennenzulernen.

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Durch Kooperation zu einer optimaleren Ereignisbewältigung

Die Übung bezweckte die Vertiefung der gemeinsamen Einsatzkompetenzen, bei einem Brandereignis die Abläufe klar zu koordinieren und die jeweiligen Fähigkeiten der Organisationen zu kennen. Somit ist im Ernstfall die Zusammenarbeit effizienter und die Schnittstellen sind bekannt.

Der Kommandant der ZSOpilatus, Marco Pieren, äusserte sich optimistisch, dass sich die Zusammenarbeit der beiden Organisationen positiv weiterentwickelt. Im Oktober findet als nächster Schritt eine weitere gemeinsame Übung zum Thema «Elementarereignisse» statt.

Autor

Tristan

Glatthard

ZSOpilatus Mediengruppe

Fotograf

David

Künzler

ZSOpilatus Mediengruppe