Vom Rosenberg ins Eichhof – Ein Umzug im hohen Alter

14.09.2020

| Stadt Luzern

| Betreuung

Rund 50 Bewohnende des Betagtenzentrums Rosenberg wurden anfangs September in das Betagtenzentrum Eichhof verlegt. Der Zivilschutz des ZSOpilatus half engagiert mit.

Sanierung des Westflügels

Während fünf Tagen arbeitete die ZSOpilatus im Betagtenzentrum und Altersheim Rosenberg und griff den Bewohnenden, dem Pflegepersonal und der Zügelfirma unter die Arme. Aufgrund von diversen Sanierungen im Westflügel des Gebäudes mussten rund 50 Bewohnende in das Betagtenzentrum und Altersheim Eichhof transferiert werden.

Der Grund für die Sanierungen liegt in der Umstrukturierung der Zimmer. Aus den Doppelzimmer entstehen Einzelzimmer mit eigener Nasszelle, da in der heutigen Zeit Doppelzimmer kaum mehr gefragt sind. Allgemein soll der gesamte Westflügel erneuert und modernisiert werden.

Enge Zusammenarbeit

Nicht nur der Zivilschutz war vor Ort, sondern eine Umzugsfirma und zwei VBL-Chauffeure. Mit einer strukturierten und effizienten Arbeitsweise ging der Umzugsprozess schnell voran. Die ZSOpilatus entlastete die Bewohnenden beim Packen der Koffer und sorgte sich mit dem Pflegepersonal um das Wohl der Ansässigen.

Die Umzugsfirma transportierte die Gepäckstücke der Bewohnenden an den neuen Wohnort und zwei VBL Busse wurden organisiert, um den Transfer in das neue Betagtenzentrum und Altersheim Eichhof zu gewährleisten. Zu jeder Zeit stand das Wohlbefinden der Bewohnenden an oberster Stelle.

Ein Umzug mit gemischten Gefühlen

Der Zivilschutz erledigte während fünf Tagen diverse Aufgaben. Am ersten Tag half die ZSOpilatus den Bewohnenden beim Packen und aussortieren der Einrichtungen. Zu diesem Zeitpunkt wirkten die Betagten eher unruhig und nervös, weil sie Ihren alten Wohnort verlassen mussten und das neue zu Hause noch ungewiss wirkte. Am darauffolgenden Tag wurden die ersten Möbel abgeholt und der Umzug begann.

Die Bewohnenden wirkten nun ruhiger und entspannter, auch dank dem Pflegepersonal und den Betreuern der ZSOpilatus, welche für die nötige Ablenkung sorgten.

Bei einem kurzen Interview mit der Betriebsleiterin der Viva Luzern AG Rosenberg Cati Hürlimann wurde klar, dass die Bewohnenden ihr altes zu Hause mit gemischten Gefühlen verlassen. Zum einen freue man sich auf einen neuen Park mit mehr Tieren, eine neue Umgebung und andere soziale Kontakte und zum anderen verlasse man das alte, gewohnte Umfeld. Auch die eine oder andere Träne konnte am letzten Tag nicht zurückgehalten werden.

Die Sanierung des Westflügels im Rosenberg sollte ca. ein Jahr andauern und die Bewohnenden werden danach mehrheitlich zurückkehren, da die Unterbringung im Gebäude Diamant im Eichhof eher als eine provisorische Lösung angesehen wird.

Einfluss vom Covid-19

Aufgrund der momentanen Situation musste die ZSOpilatus bei diesem Einsatz besonders auf hygienetechnische Vorgaben achten.

Die Bewohnenden des Betagtenzentrums Rosenberg gelten als Risikopatienten und deshalb wurde stets mit Hygienemasken gearbeitet. Zudem wurde eine feste Sitzordnung der Bewohnenden bestimmt, da so Ansteckungen gezielt zurückverfolgt werden könnten.

Die Hände mussten mehrmals täglich desinfiziert werden und die Bewohnenden, sowie der Zivilschutz wurden aufgefordert, verdächtige Symptome unmittelbar mittzuteilen.

Unter Einhaltung dieser Regeln ging der Umzug problemlos über die Bühne.

Autor

Christian

Beck

ZSOpilatus Mediengruppe

Fotograf

Simon

Kwasny

ZSOpilatus Mediengruppe