Es wird geimpft im Kanton Luzern – auch dank der ZSOpilatus

20.01.2021

| Stadt Luzern

| Cobra

Auf der Luzerner Allmend wird seit dem 19. Januar 2021 eine Person nach der anderen gegen das Virus COVID-19 geimpft. Das Impfzentrum wird während sechs Tagen die Woche im 10-Stundenbetrieb vor allem durch die ZSOpilatus betrieben, welche damit den Kanton Luzern in der Impfstrategie tatkräftig unterstützt.

Im Kanton Luzern läuft seit einigen Tagen die grossangelegte Impfaktion zur Bekämpfung der COVID-19 Pandemie. Als Teil der Strategie wurde auf der Allmend ein grosses Impfzentrum angelegt.

Damit der tägliche Betrieb sowie die internen Abläufe einwandfrei und schnell funktionieren, hat der Kanton auch die ZSOpilatus um Unterstützung angefragt. Täglich werden im Impfzentrum auf der Luzerner Allmend bis zu 900 Personen geimpft. In einer ersten Phase stehen die Impfdosen der älteren Bevölkerung, welche über 75 Jahre alt ist, sowie den vom Kanton eingestuften Hochrisikopatienten zur Verfügung.

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Instruktion des Kantons an die Cobra Schnelleinsatz-Formation der ZSOpilatus

Infrastruktur überzeugt und funktioniert

Wenn man die grosse Messehalle 4 auf der Luzerner Allmend betritt, ist man beeindruckt von der errichteten Infrastruktur. Jeweils 16 Schalter für den Check-in und Check-out, 16 Impfkabinen, sowie ein U-förmiger Weg lenken die zu behandelnden Personen schnell und effizient durch die Impfung.

Die Zivilschützer der ZSOpilatus treffen sich jeweils morgens um 8.15 Uhr zu einem ersten Appell, bei welchem der Einsatzleiter die Zivilschützer auf den neusten Informationsstand bringt, sowie die Aufgaben verteilt.

Rund 60 Zivilschützer der Schnelleinsatz-Formation Cobra von der ZSOpilatus stehen dabei dem Kanton während den nächsten zwei Wochen zur Verfügung. Man merkt sofort, dass es sich hier um ein eingespieltes Team handelt, welches regelmässig zusammen im Einsatz steht. Die Zivilschützer stemmen diesen Betrieb zusammen mit einigen Freiwilligen, darunter Ärzte, Apotheker und weiteres medizinisches Fachpersonal und sorgen dabei für einen reibungslosen Ablauf.

Vom Zivilschutz bestens umsorgt

Das Aufgabenspektrum der ZSOpilatus ist im neuen Impfzentrum breit gefächert. So wird jede zu behandelnde Person durch einen Zivilschützer begrüsst, damit sich diese im Warteraum auf einen Stuhl setzen kann, bis sie von einem weiteren Zivilschützer zum Impfen aufgerufen wird.

Sobald diese Personen die grosse Messehalle 4 betreten, dürfen sie sich beim Check-in für die Impfung anmelden. Dabei wird diese mit sämtlichen Informationen versorgt, die für einen reibungslosen Ablauf benötigt werden.

Nach der erfolgten Impfung, welche durch medizinisches Fachpersonal vorgenommen wird, kommen die geimpften Personen in einen Ruhebereich, wo sie sich während 15 Minuten hinsetzen dürfen und von Zivilschützer überwacht werden. Sobald diese Viertelstunde verstrichen ist, machen sie sich einige Schritte auf den Weg in Richtung Check-out, wo sie eine Bestätigung der ersten Impfung erhalten.

Mulmige Gefühle verfliegen im Nu

Die Reaktionen der geimpften Personen sind sehr erfreulich. Geschätzt werden vor allem der reibungslose Ablauf der Impfung sowie die Freundlichkeit der Zivilschützer. Eine Dame, welche nicht namentlich genannt werden möchte, meinte:

«Nach den vielen zum Teil skeptischen Berichten in den Medien war mir heute Morgen ein wenig mulmig. Nachdem ich jedoch gesehen habe wie schnell und kompetent die Impfung abläuft, haben sich meine Bedenken in Luft aufgelöst.»

«Auch die stets gut gelaunten jungen Zivilschützer haben mich natürlich sehr gefreut und den Besuch hier fast schon zu einem Erlebnis gemacht», sagt sie mit einem Lächeln auf den Lippen.

Eine weitere Person war beeindruckt von der Organisation, hatte sie doch mit einem kleineren Chaos gerechnet. Dies wird mit der Grund sein, weshalb sich der Geräuschpegel in der doch sehr grossen Halle auf ein Minimum beschränkt.

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ZSOpilatus sorgt ebenfalls für den Nachschub an Material zur Impfung

ZSOpilatus bleibt auch die nächsten Monate präsent

Doch nicht nur der Ablauf stellt die ZSOpilatus sicher, sondern übernimmt auch ein Teil der Logistik. So schauen die Zivilschützer, dass sich in den Impfkabinen immer genügend Materialien zur Impfung befinden. Dies hilft dem medizinischen Fachpersonal sich auf die wesentliche Aufgabe – das Impfen – zu konzentrieren.

Auch deshalb schätzen die Ärzte die Unterstützung durch die ZSOpilatus und loben die bereichsübergreifende Zusammenarbeit mit der Organisation. Nach den ersten zwei Wochen, welche durch die Schnelleinsatz-Formation Cobra abgedeckt werden, wird die ZSOpilatus auch auf die restlichen Zivilschützer zurückgreifen, um das Impfzentrum weiterhin zu unterstützten

Wenn alles nach Plan läuft, sollte sich ein grossteil der Luzerner Bevölkerung bis Ende des Sommers impfen lassen können. Die ZSOpilatus trägt so ihren Teil zur Bekämpfung der Pandemie bei, hin zurück zu einem normalen Leben.

Autor

Silvan

Krütli

ZSOpilatus Mediengruppe

Fotograf

David

Künzler

ZSOpilatus Mediengruppe