Kadertag 2025 - das Kader der ZSOpilatus trifft sich zum ersten Mal ausserhalb der Zentrale

Auch der diesjährige Kadertag bot eine ideale Plattform für den gegenseitigen Austausch, lieferte spannende Einblicke durch zwei fachkundige Fachreferate und begeisterte mit einem vielseitigen Rundgang im Brändi Horw.

Zusammenkommen, informieren, würdigen

Punkt viertel nach acht begrüsste Marco Pieren (Kommandant der ZSOpilatus) die rund 75 Offiziere zum diesjährigen Kadertag. Im grossen Saal der Stiftung Brändi Horw fanden sich das gesamte Berufselement der ZSOpilatus und das Miliz-Kader zusammen. Im Fokus des alljährlichen Meetings war ein Informationsaustausch zu aktuellen Themen und künftigen Projekten sowie neue Infrastrukturen und Einsatzmittel. Neue Offiziere wurden in der ZSOpilatus willkommen geheissen und Kadermitglieder am Ende ihrer Dienstzeit wurden ehrenhaft verabschiedet. 

Fachinput am Morgen

Den Morgen prägte Guido Suppiger (Leiter Bereich Wehrpflichtersatz des Kantons Luzern) mit seinem aufschlussreichen Referat zum Thema Wehrpflichtersatz. Die Offiziere erhielten Einblick in die Bemessungsgrundlagen, mögliche Ermässigungen durch den Schutzdienst sowie in Geltungsbereich und Dauer der Abgabe. Nach dem anspruchsvollen theoretischen Teil sorgten die Mitarbeitenden der Stiftung Brändi für eine willkommene Stärkung: frische Gipfeli und Orangensaft für alle Kadermitglieder.

Mut zeigen und Verantwortung leben

Nach der wohlverdienten Pause entführte Anskar Roth (Co-Leitung Fachstelle Gleichstellung) das Kader in die Welt der Zivilcourage. Dieses hochaktuelle und gesellschaftlich bedeutende Thema stellt für die Offiziere eine zusätzliche Verantwortung dar. Die ZSOpilatus nimmt den gesetzlichen Auftrag zum Schutz und zur Hilfeleistung der Bevölkerung wahr - Zivilcourage ist dabei ein essenzieller Bestandteil.

Anskar Roth und sein Team veranschaulichten anhand praxisnaher Beispiele, wie vielfältig das Thema ist und dass jede und jeder Zivilcourage zeigen kann. In Gruppenarbeiten entwickelten die Teilnehmenden verschiedene Strategien und Hilfsmittel, um Zivilcourage im Alltag konkret anwenden zu können.

Zur Mittagszeit sorgten vier Zivilschützer der Küchenmannschaft im Rahmen einer „umgekehrten Inklusion“ gemeinsam mit den Mitarbeitenden der Brändi Küche für das leibliche Wohl der Kadermitglieder.
 

Ein Blick hinter die Kulissen der Stiftung Brändi

Für das Nachmittagsprogramm wurden die Mitglieder des Kaders in drei Gruppen eingeteilt. Eine spannende Führung durch die Stiftung Brändi in Horw bot einen eindrucksvollen Einblick in die vielfältigen Bereiche der Produktion. Von der Reinigung von Hilfsmitteln in gesundheitlichen Einrichtungen, über die kreative Bastelabteilung bis hin zur Verarbeitung von Hygieneartikeln. Besonders beeindruckend war die präzise und geduldige Arbeitsweise der Mitarbeitenden, die in der Stiftung Brändi mit grossem Engagement und hoher Sorgfalt arbeiten.

Wertvoller Austausch bei gemütlichem Ausklang

Ein ereignisreicher Tag fand mit einem gemeinsamen Apéro einen würdigen Abschluss. In entspannter Atmosphäre bot sich den Offizieren die Gelegenheit, sich über die Erlebnisse des Tages auszutauschen und persönliche Eindrücke zu teilen.

„Ich freue mich jedes Jahr wieder auf den Kadertag. Es ist eine gute Gelegenheit, sich fachbereichsübergreifend auszutauschen und neue Sichtweisen sowie wertvollen Input zu erhalten“, brachte ein Kadermitglied den Tag auf den Punkt.